Am 05.08.2012 Sonntagmorgens trafen sich die beiden Wölflingsgruppen am Brühler Bahnhof um die Reise ins Sommerlager anzutreten. Dieses Jahr ging es für zwei Wochen in die Uckermark nach Grenz bei Prenzlau (Brandenburg). Mit 19 Kindern und insgesamt sechs Leitern machten wir uns also auf den Weg.

Nach etwa sieben Stunden erreichten wir Prenzlau, wo wir den nächsten RegionalBus (RB) Richtung Grenz nehmen wollten. Dort mussten wir jedoch feststellen, dass RB nicht für RegionalBus stand sondern für RufBus, den man mindestens eine Stunde vorher anrufen musste, wenn man diesen nehmen wollte. Eine nützliche Information für die restlichen zwei Wochen Sommerlager.

Auf dem Platz, genannt „Alte Kälberkoppel“ verbrachten wir viele spaßige Tage, an denen wir Fußballturniere veranstalteten, Völkerball und viele andere Spiele spielten. Die Umgebung erkundeten wir mit einer Schnitzeljagd, die uns an unzähligen Getreidefeldern und durch viele kleine Waldstücke führte. Wir lernten als Beduinen, wie man in der Wüste Kamele fängt und diese am Leben erhält und bei der Lagerolympiade ging es diesmal um die von den Göttern zu vergebende Weltherrschaft, die dieses Jahr zwischen den Galliern, Ägyptern, Griechen und Römern auszufechten war. Somit bestand die diesjährige Jury aus Asterix & Obelix, Cleopatra, Helena von Troja, Cäsar und Hermes, dem Götterboten. Einen Überfall hatten wir auch.

In Prenzlau bestiegen wir den Kirchturm der Marienkirche, von dem man eine wunderschöne Sicht auf die Stadt hat. Wir mussten feststellen, dass im näheren Umkreis kein Schwimmbad zu finden war, jedoch gab es ein Seebad am Unteruckersee, das wir mehrmals in Anspruch nahmen. Der Spaß war dort vorprogrammiert mit einem Sprungturm, einer Wasserrutsche, Trampolin, Katapult und Beachvolleyballfeld.

Am Tag des Versprechens machten wir einen Ausflug an die Ostsee, um dann abends am Lagerfeuer einigen Wölflingen der Wölflinge III das Versprechen abzunehmen und die Wölflinge I mit dem Juffiversprechen in die Jungpfadfinderstufe aufzunehmen.

Wir danken allen Eltern sowie der Familie Zimmermann ganz herzlich für die vielen Lebensmittelspenden.

Die zwei Wochen vergingen wie im Flug und wir freuen uns schon auf das nächste Lager!